8. Woche - Eurasier vom Seehölzle

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Samstag, 23. Juli 2016 - 50. Lebenstag

Nun beginnt für die Kleinen die 8. Lebenswoche - wir lassen sie auf Anraten unserer Tierärztin erst in der 9. Woche impfen und in der 10. Woche werden sie dann abgeholt. Jetzt in der vergangenen 7. Woche sind sie richtig "lebendig" geworden, sie spielen gezielter miteinander und mit Anikki (für die das langsam etwas stressig wird - aber sie lässt sich nicht davon abbringen, viel Zeit mit den Kleinen zu verbringen, das ist "ihre Aufgabe"). Nachdem am Donnerstag ja schon Bommel den Korb im Arbeitszimmer besetzt hatte, haben wir jetzt den zweiten Ansi-Korb in den Flur vor das Welpenzimmer gestellt: das war der Knaller. Alle Welpen streiten sich nun darum, wer auf den "Chefplatz" darf und wer mal drin ist, der geht nicht so schnell wieder 'raus!
Bis jetzt hatten wir als "Tür" ein einfaches Drahtgatter an der Hauswand stehen, wo die Kleinen immer wie die Zinnsoldaten dastehen und warten, dass Ansi und Anikki nach dem Spaziergang hereinkommen zu ihnen. Nachdem die Welpen aber jetzt das eine oder andere Mal sich stark dagegenlehnten (und 33 kg Welpengewicht hält das Gatter nicht aus) und das Gatter fast zum Umkippen gebracht haben, werden wir am Montag den Gartenausgang etwas umorganisieren müssen.
Die Welpen überfallen Lisa

Sonntag, 24. Juli 2016

Man soll als Züchter ja die Welpen an soziale Kontakte gewöhnen - da haben wir keine Schwierigkeiten, Leute kommen andauernd zu Besuch. Aber wenn Lisa sich auf den Boden setzen will - da arten die "sozialen Kontakte" der Welpen fast in Kannibalismus aus! Und Anikki hilft fleißig mit!
Dienstag, 26. Juli 2016

Jeden Tag etwas Neues! Heute hat Bommel (wer denn sonst?) als erster entdeckt, dass ein kleines Loch im Zaun doch auch dazu gut sei, erst mal den übrigen Garten zu erkunden. Und - wie es bei einem Schwarm so üblich ist - waren gleich noch sechs andere Welpen mit unterwegs. Da hat man plötzlich alle Hände und noch mehr zu tun, alle wieder in ihr angestammtes Areal zu bringen. Nun haben wir den Zaun mit Zelthäringen befestigt und an anderen Stellen Metallstäbe als Stabilisatoren eingeschlagen. Ich weiß nicht, ob die Zaunteile das noch zwei Wochen aushalten!
Anikki klaute ja am Anfang den Kleinen immer mal wieder ein Spielzeug und legte es in der Wohnstube ab, wo die Welpen nicht hinkommen. Diesmal machte sie es umgekehrt, sie brachte aus ihrem Spielzeug einen alten harten Knochen und legte ihn den Kleinen hin! Und natürlich folgte darauf die große Rennerei - wer hat den Knochen. Und immer wieder nahm sie den Welpen den Knochen weg, legte ihn vor sich hin und signalisierte ihnen "Der gehört mir - du darfst ihn erst nehmen, wenn ich wegschaue". Tolle Erziehung!
Wenn außen auf der Straße etwas passiert (Reiter vorbei kommen, Leute uns über den Zaun ansprechen), muss sofort geschaut werden, was da los ist - und welcher Platz eignet sich da besser als die Schräge? Nur, dass dann auch noch Anikki auf den Betonstein steigt, das ist normal nicht geplant. Dieses Verhalten zeigen sie aber erst seit etwa drei, vier Tagen. Und jetzt hören sie auch richtungsgenau hin, woher eine Stimme oder ein Ton kommt. Bei Hundegebell flüchten sie alle sofort wieder ins Gartenzimmer.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Bisher war der Garten mehr dazu da, seine Abfälle darin zu verstecken, die Spielzeuge durch die Gegend zu tragen und als Rennstrecke zu gebrauchen. Inzwischen haben aber Bommel und einige andere entdeckt, dass man auch unter die Erdoberfläche gelangen kann und somit sind einige Trittfallen entstanden - für die Menschen wie auch für die Hunde.
Im übrigen sind Fangspiele zur Zeit sehr beliebt und das gegenseitige Zähnezeigen. Wenn allerdings nicht alle aus dem Weg gehen, wenn man angerannt kommt, sind Kollisionen nicht ausgeschlossen, was dann wiederum ein neues Fangspiel initiiert.
Donnerstag, 28. Juli 2016

Bärchen hat in mühevoller Kleinarbeit den Tunnel Richtung Erdmittelpunkt weiter gegraben. An der hängenden Zunge sieht man, dass es anstrengend war.  

Anikki hat durch ihre ständige "Hab-Acht"-Haltung zwar den Kleinen viel beigebracht, aber selbst ziemlich Substanz verloren. Dazu ist sie zur Zeit fast vollständig abgehaart, was die "dünne" Version einer Eurasierhündin noch unterstreicht. Durch den Erziehungsstress hat sie die letzten Wochen etwas weniger gefressen als sonst (vielleicht meinte sie auch nur, dass die Jungen zuerst fressen müssen und dann erst sie - aber da bleibt ja nie was übrig!). Aber für Ansi ist sie eine riesengroße Hilfe.
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